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Eine Hubschrauber-Rettung kann Leben retten. Aber sie kann auch sehr teuer werden. Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt nicht jeden Helikopter-Transport.

Zum Start der Wandersaison häufen sich Freizeitunfälle in den Bergen. Oft sind das Überschätzen der Fitness, fehlende Orientierung und schlechte Ausrüstung schuld daran.

Immer wieder bringen sich Wanderer in missliche Lagen, aus denen ihnen die Bergrettung oder der Hubschrauber helfen müssen. Das kann schnell mehrere tausend Euro kosten. Allerspätestens jetzt stellt sich die Frage: Wer zahlt den Helikopter Transport ins Krankenhaus? Wann zahlt die Versicherung und wann bleibt man auf den Kosten sitzen?

Freizeitunfälle im Gebirge nicht gedeckt

Das größte Problem bei Unfällen im Gebirge ist, dass die Einsätze der Bergrettung nicht von der österreichischen Sozialversicherung gedeckt sind.

Wer nicht zusatzversichert ist, muss die Hubschrauber Rettung selbst bezahlen. Und das kann ziemlich teuer werden. Die Hubschrauber Kosten pro Minute liegen bei 90 Euro. Abgerechnet wird genau nach Flugminute.

Für eine halbe Stunde können Kosten von bis zu 3500 Euro entstehen. Darin enthalten sind auch Bereitstellungskosten des Helikopters oder Kosten für technische Hilfsmittel wie eine Seilbergung.

Im Falle eines Unfalls hat der Verunglückte bei der Wahl des Rettungsmittels (Krankenwagen oder Hubschrauber) nicht mitzureden. Was zum Einsatz kommt, entscheidet die alarmierte Rettungsleitstelle.

Zusatzversicherung als Mitglied

Ein Freizeitunfall in den Bergen kann schnell passieren. Viele Wanderer sind zusatzversichert, ohne es zu wissen. Mitglieder des Österreichischen Alpenvereins, dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) oder der Automobilclubs ÖAMTC und ARBÖ sind eventuell zusatzversichert.

Einen Versicherungsschutz bei einem Hubschrauber Einsatz bieten auch viele Kreditkartenunternehmen.

[success] Wichtig: Lesen Sie die genauen Bedingungen![/success]

Jeder Verein und jeder Club arbeitet mit anderen Versicherungen. Jede hat andere Bedingungen. Das betrifft die Höhe der gedeckten Kosten sowie die versicherten Unfälle.

Private Unfallversicherung übernimmt Hubschrauber-Rettung bei Bergung

Die Verletzungsgefahr ist sowohl für Hobbywanderer als auch Profis hoch. Der Unterschied liegt darin, dass viele Profiwanderer eine Zusatzversicherung abgeschlossen haben.

Aber auch hier ist es wichtig zwischen zwei Begriffen zu unterscheiden: Bergung und Transport.

Bei einer Bergung befindet man sich in unwegsamem Gelände. Es gibt keine Zufahrtsmöglichkeit für die Rettung. Das können Skipisten oder Wanderwege sein.

Ob der Verletzte die hohe Rechnung des Helikopter Transports selbst bezahlen muss, stellt sich erst im nachhinein heraus. Es handelt sich dabei immer um Einzelfallentscheidungen des Arztes.

Hubschrauber Rettung Versicherung Helikopter Transport

Jeder Fall wird genau unter die Lupe genommen. Dabei zählen Faktoren wie: Wann ist der Unfall passiert? Wie ist es dazu gekommen? Wo befindet sich der Verletzte? Wer ist verletzt? Oder unter welchen Umstand ist es dazu gekommen?

Private Unfallversicherung deckt Bergungskosten

Sportliche, die viel in den Bergen unterwegs sind, sollten auf Nummer sicher gehen. Den Freizeitunfälle in den Bergen sind grundsätzlich nicht von der Sozialversicherung gedeckt.

Hubschrauber-Kosten bei Krankheit

Bei Verkehrsunfällen oder anderen medizinischen Notfällen, wie allergischen Schocks, bezahlen die Krankenkassen Hubschraubereinsätze meistens. Bei lebensgefährlichen Verletzungen oder wenn es unmöglich ist den Patienten auf normalem Weg zu transportieren, gibt es Zuschüsse.

Einige spezielle Privat-Versicherungen bieten zusätzlich die Möglichkeit „Hubschrauberkosten bei Unfall und plötzlicher lebensbedrohender Krankheit“ abzuschließen. Hier sind die Transportkosten vom Unfallort zum Krankenhaus gedeckt.

Mein Fazit:

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte eine private Unfallversicherung abschließen. Dadurch sind nicht nur Hubschrauber-Bergekosten gedeckt. Auch bei anderen Verletzungen in der Freizeit sind sie abgesichert.

Das müssen Sie über die Berufsunfähigkeitsversicherung wissen:

Ein Beruf sichert Sie finanziell ab. Mit dem verdienten Geld können Sie sich ein neues Auto kaufen, ein eigenes Haus bauen oder im Urlaub den Blick aufs Meer genießen und dabei die Füße in den Sand stecken.

Berufsunfähigkeitsversicherung Berufsunfähigkeitsrentenversicherung

Eine Berufsunfähigkeit trifft die gesamte Familie.

Doch was geschieht, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert? Stellen Sie sich vor, Sie können Ihren Beruf nicht mehr ausüben!

Damit gehört nicht nur der verdiente Urlaub der Vergangenheit an. Wer zahlt Ihren Kredit für Ihr Eigenheim weiter? Ein Unfall, eine Krankheit oder ein Kräfteverfall stellen neben Ihrem eigenen Leben auch das der Familie auf den Kopf. Nicht zu vergessen von den vielen psychischen Erkrankungen, die immer öfter zu einer Berufsunfähigkeit führen.

Plötzlich fehlt die finanzielle Sicherheit, die Ihnen Ihr Job geboten hat. Das Einkommen ist weg, die Kosten für Wohnung, Haus, Auto und das tägliche Leben bleiben. Anschaffungen, die Sie zuvor ohne viel nachdenken und problemlos jederzeit tätigen konnten, sind plötzlich nicht mehr leistbar.

Berufsunfähigkeit ist ein Schicksal, das jeden treffen kann. Auch Sie! Unabhängig von Alter, Geschlecht und Beruf. Was sie in jedem Fall gemeinsam hat, ist dass sie einen trifft, wenn man am wenigsten damit rechnet.

[success] Wussten Sie, dass?
pro Jahr 25.000 Österreicherinnen und Österreicher berufsunfähig werden?[/success]

Passiert ein Unfall, treten eine Krankheit oder ein Kräfteverfall auf, ist es zu spät für eine Absicherung. Der beste Zeitpunkt zum Absichern einer Berufsunfähigkeitsrentenversicherung ist jetzt! Denn eine Berufsunfähigkeitsrentenversicherung hilft im Falle des Falles gut abgesichert zu sein und ihre finanzielle Unabhängigkeit zu erhalten.

Ab wann ist man berufsunfähig?

Eine Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfall voraussichtlich mindestens sechs Monate ununterbrochen mindestens 50 % außerstande ist, ihren vor Eintritt des Versichungsfalls zuletzt ausgeübten Beruf auszuüben.

[toggles][toggle_block title=“4 Gründe, warum jetzt der richtige Zeitpunkt für eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist:“][arrow_list_one]

  • Fast jeder fünfte Berufsunfähige ist noch keine 40 Jahre alt
  • Beinahe jeder vierte Beschäftigte geht vorzeitig in Pension
  • eine vorüber gehende schwere Krankheit führt zu finanziellem Ruin
  • Der Staat zahlt immer weniger – viele Betroffene müssen mit einer Invaliditätspension in der Höhe von nur 890 Euro auskommen

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Als berufsunfähig gilt man übrigens nicht nur bei körperlichen Einschränkungen, sondern auch bei psychischen Erkrankungen wie einem Burn-out.

Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?

Wie sinnvoll die private Berufsunfähigkeitsversicherung ist, wird vor allem deutlich wenn man sich die Beiträge der Sozialversicherung anschaut. Denn die Sozialversicherung zahlt nur einen kleinen Teil Ihrer anfallenden Kosten – nämlich nur das allernötigste. Das reicht Ihnen? Dann brauchen Sie keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen.

[info]Info: Seit 2014 gibt es für unter 50-Jährige keine befristete Inviliditäts- bzw. Berufsunfähigkeitspension mehr. Der Grundsatz lautet: Rehabilitation vor Pension.[/info]

Berufsunfähigkeitsversicherung, Berufsunfähigkeitsrente, Arbeitsunfall

Berufsunfälle passieren schneller als man denkt

Natürlich besteht ein Anspruch auf eine staatliche Unterstützung für Berufsunfähigkeits-, Erwerbsfähigkeits- oder Invaliditätspension. In den vergangenen Jahren haben die Einsparungsmaßnahmen des Staats allerdings auch hier angesetzt.

Sich weiterhin darauf zu verlassen ist ein großer Fehler und ein großer Irrtum, der vorliegt. Heute ist es so, dass der staatliche Teil als Grundabsicherung gesehen werden sollte. Einkommensverluste aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls müssen daher kalkuliert werden. Die Einkommenslücke, die entsteht, wenn Sie sich auf den Staat verlassen, ist riesig.

Jeder, der nicht vor dem Horrorszenario mit wenig Geld und hohen Kosten stehen möchte, sollte sich für eine Berufsunfähigkeitsrentenversicherung entscheiden. Eine private Versicherung gegen Berufsunfähigkeit schließt diese Lücke.

Beispiele für private Berufsunfähigkeitsrentenversicherungen:

Sophie ist 29 Jahre alt. Sie ist Teamleiterin in einem großen Betrieb und leidet an Depressionen und Burn-out. Sie hat vorgesorgt. Und erhält zusätzlich zu ihrer staatlich anerkannte Berufsunfähigkeitsrente 7602 Euro pro Jahr aus der privaten Vorsorge. Sophie bekommt zusätzlich 633,50 Euro pro Monat.

Heinz ist ein 46 jähriger Projektleiter. Ganz unerwartet bekommt er die Prognose Prostate-Krebs. Er war schlau genug eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Zusätzlich zu seiner staatlichen Entschädigung hat Heinz ein Einkommen aus der privaten Vorsorge von jährlich 13.118,28 Euro. Heinz hat dann ein monatliches Einkommen von 1093,19 Euro aus der privaten Vorsorge.

[success] Wussten Sie, dass?
auch Hausfrauen, Hausmänner, Studenten und Lehrlinge eine Berufsunfähigkeitsrentenversicherung abschließen können?[/success]

Der 42 jährige EDV-Leiter Christian leidet unter einen Erkrankung der Sehnerven. Gut, dass er für den schlimmsten Fall vorgesorgt hat! Zu einer staatliche Berufsunfähigkeitsrenete bekommt er nun 12.000 Euro pro Jahr aus seiner privaten Vorsorge. Christian hat nun einen monatlichen Zuschuss von 1.000 Euro.

Karin ist 25 Jahre alt  und Tierpflegerin. Sie war klug und hat sich für private Vorsorge entschieden. Karin leidet an einem chronischen Schmerzsyndrom im Rücken. Der Staat zahlt Karin eine Berufsunfähigkeitsversicherung und zusätzlich bekommt sie 9.204 Euro pro Jahr aus der privaten Vorsorge. Sie hat nun zusätzliche 767 Euro pro Monat zur Verfügung.

Warum sind junge Familien von Berufsunfähigkeit besonders betroffen?

Junge Familien trifft eine Berufsunfähigkeit besonders hartVor allem jungen Familien rate ich zu einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung. Der Anteil, den Sie vom Staat im Fall von Berufsunfähigkeit bekommen, richtet sich nämlich nach den bisherigen Beitragsjahren sowie Ihrem bisherigen Einkommen. Vor allem junge Leute, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn sind, haben also nur wenige Beiträge in die staatliche Kasse eingezahlt. Das bedeutet wenig Leistung vom Staat.

Im Idealfall sollte man sich möglichst am Anfang der beruflichen Karriere für eine Berufsunfähigkeitsversicherung entschieden. Damit ist man nicht ausschließlich vom Staat abhängig und kann den gewohnten Lebensstandard zumindest weitgehend erhalten.

Die Höhe der Beitragszahlungen für die Berufsunfähigkeitsversicherung hängt von diesen Faktoren ab:

  • Beruf: In welcher Rikogruppe sind Sie tätig? Sind Sie Angestellter, Selbstständig, Arbeiter, Arzt oder freiberuflich tätig?
  • Ausbildung: Welche abgeschlossene Ausbildung haben Sie?
  • Alter: Es macht für Versicherungen einen Unterschied, ob Sie 25 oder 55 Jahre alt sind
  • Einkommen: Sind Sie Großverdiener? Arbeiten Sie Vollzeit oder Teilzeit?
  • Leistungsdauer: Wie lange möchten sie eine Leistung beziehen? Bis zum 60. oder 65. Lebensjahr?

Berufsunfähigkeitsversicherung: Ein Vergleich zahlt sich aus!

Unabhängig von Alter, Geschlecht oder Beruf – eines wollen alle: Niedrige Beiträge und eine maximale Absicherung. Dafür muss vor dem Abschluss der Versicherung gegen Berufsunfähigkeit vor allem auf das Kleingedrucke geachtet werden. Viele Angebote klingen anfangs aufgrund niedriger Prämien sehr spannend, bei genauem Betrachten fällt aber auf, dass auch die Leistung eingeschränkt ist.

Machen Sie einen Termin mit uns! Wir helfen Ihnen eine geeignete und leistungsstarke Berufsunfähigkeitsversicherung zu finden, die zu Ihren Bedürfnissen passt!

Wir unterstützen Sie beim Vergleichen der Beiträge und Leistungen für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung.

Fotos: pixabay/moonpie, depositphoto/photographee.eu, Jim_Filim, stokkete